Sauberes Rohwasser für „Lebensmittel Nr. 1“ |
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19.03.2025 Welttag des Wassers: HSW weist auf Gewässerschutz hin Meschede/Olsberg/Bestwig. Trinkwasser ist das “Lebensmittel Nr.1” – rund 122 Liter davon verbraucht ein Mensch in Deutschland im Durchschnitt pro Tag. Dafür, dass es zuverlässig und in kontrollierter Qualität aus dem Hahn strömt, gibt es in Deutschland die Trinkwasserversorger. Sie stehen mit ihrem Wissen und ihrer Kompetenz dafür ein, dass Trinkwasser Vertrauenssache ist. Doch auch jeder Einzelne kann etwas für die Qualität und die Sauberkeit des Wasserkreislaufs tun. Zum jährlichen Welttag des Wassers am 22. März weist das heimische Kommunalunternehmen Hochsauerlandwasser GmbH (HSW) auf die Möglichkeiten hin, die jeder Mensch zum Schutz der Ressource Rohwasser hat. „Für reines und qualitativ hochwertiges Trinkwasser ist sauberes Rohwasser eine erste und sehr wichtige Voraussetzung“, weiß Björn Graw, stv. Technischer Leiter der HSW. Denn je sauberer das Rohwasser, desto weniger Stoffe müssen während der Aufbereitung aufwändig und kostenintensiv herausfiltriert oder adsorbiert werden, damit das “Endprodukt” den strengen Qualitätsanforderungen der Deutschen Trinkwasserverordnung entspricht. Häufig gelangen unerwünschte Substanzen über das Abwasser in den Wasserkreislauf. Auch Kläranlagen sind nicht in der Lage, alle Stoffe rückstandslos zu entfernen. Dabei sei noch nicht einmal ein großer Aufwand nötig, um Stoffeinträge über das Abwasser zu verhindern, betont HSW-Wassermeister Michael Stappert – jeder brauche nur einen einfachen Grundsatz zu beachten: „Abfall gehört nicht ins Abwasser - das Klo ist keine Mülltonne.“ Ein Beispiel dafür: Nicht mehr benötigte oder abgelaufene Arzneimittel. Denn viele medizinisch wirksame Substanzen können nur mit hohem Aufwand und teilweise gar nicht aus dem Abwasser entfernt werden. Auf diese Weise gelangen sie in den Wasserkreislauf, in die Pflanzen- und Tierwelt und unter Umständen sogar ins Trinkwasser. „Deshalb gehören nicht mehr benötigte Arzneimittel nicht in die Toilette, sondern in den Hausmüll“, so stv. Wassermeister Steffen Tüllmann. Auch Farben und Lacke oder auch Lösungsmittel stellen eine besondere Belastung dar. Dabei können sie bequem über das Schadstoffmobil entsorgt werden. Michael Kappen vom HSW-Team: „Solche Angebote gibt es in jeder Kommune - meistens sogar mehrfach im Jahr.“ Ebenso gehören Fett oder Speiseöl nicht in die Toilette oder in den Ausguss: Neben der schädlichen Wirkung für das Wasser setzen sich Fette in den Abwasserleitungen ab und verstopfen diese. Auf ihrer Homepage informiert die HSW unter hochsauerlandwasser.de/problemstoffe Eine besondere Bedeutung für die Trinkwassergewinnung haben auch Wasserschutzgebiete. Hier gelten besondere Ge- und Verbote zum Schutz des „Rohstoffs“ für das „Lebensmittel Nr. 1“. Wenn jemand Gewässerverunreinigungen in einem Wasserschutzgebiet in den Städten Meschede und Olsberg oder der Gemeinde Bestwig bemerkt, sollte man dies möglichst kurzfristig der HSW unter Tel. 0291/992013 (im Notfall unter 0170/9110011) mitteilen – die HSW meldet den Vorfall dann den zuständigen Fachbehörden weiter. Je früher man eine Verunreinigung bemerke, desto höher ist die Chance, den Schaden für die Umwelt und die Ressource Trinkwasser möglichst gering zu halten – Michael Sommer, Technischer Leiter der HSW: „Deshalb sind wir für jede Meldung dankbar.“ Weitere Informationen rund um die Themen Trinkwasseraufbereitung und Gewässerschutz finden Interessierte unter www.hochsauerlandwasser.de im Internet.
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